Statements von 52 Künstler*innen aus 15 verschiedenen Ländern, in 11 verschiedenen Sprachen.
Länge der Statements zwischen 40 Sekunden und 15 Minuten.
Das Artist Statement ist ein fester Begriff im Amerikanischen. Es beschreibt ein kurzes schriftliches Credo der Künstler*in zu ihrem Werk und ist fester Bestandteil von Bewerbungen.
Die meisten Menschen, die ich neu kennen lerne sind bildende Künstler*innen, vermutlich weil ich selbst Künstler bin. Oft lautet eine der ersten Fragen: „Was machst du?“
Das Video „Artist’s Statement“ zeigt das Credo der Künstler*innen auf die Frage: „Was machst du?“.
Die Statements sind in voller Länge und ohne Zwischenschnitte chronologisch aneinander gereiht. Es werden keine Zwischenfragen gestellt. Zu sehen ist das Brustbild der KünstlerInnen (talking heads). Der Name der jeweiligen Person wird am unteren Bildrand eingeblendet. Die KünstlerInnen sprechen jeweils in der Sprache in der sie am liebsten über ihre Kunst sprechen. Die Texte werden nicht übersetzt oder synchronisiert, unabhängig wo das Video gezeigt wird.
„Artist’s Statement“ zeigt Künstler*innen die über ihr Werk sprechen, ohne dass man ihr Werk sieht, möglicherweise kennt man es. Da mein Bekanntenkreis zu sehen ist, kann man „Artist’s Statement“ als mein persönliches Referenzfeld lesen.
„Artist’s Statement“ wurde 2004 in der Eastern Edge Gallery, St. John’s, Neufundland
und 2005 bei „Proximities: Artists’ Statements and their Works” in der Kamloops Art Gallery, British Columbia, Kanada gezeigt. Der Text „An Artist’s Statement on Artist’s Statements“ (Verdachtsmomente) wurde im gleichnamigen Katalog herausgegeben von Will Garrett-Petts & Rachel Nash veröffentlicht.
„Artist Statement“ befindet sich in den Sammlungen des Neuen Museums Weserburg, Bremen.